Daniel Holzberg nähert sich in „Don’t Think Twice“ am Metropoltheater dem Phänomen Bob Dylan. Unterstützt von diversen Instrumenten gibt er Einblicke in Dylans Leben und lädt zum Mitsingen ein.
„Der Fiskus“ – Wahnsinn, Wunder und das Amt
Das Finanzamt: ein Ort des Schreckens, unbezahlter Rechnungen und Mahnschriften. Vielleicht aber auch ein Ort der sozialen Gemeinschaft und Gemeinsamkeit? Das hinterfragt die aktuelle Inszenierung von Felicia Zellers „Der Fiskus“ am Metropoltheater München.
„Extrem laut und unglaublich nah“ – Die Sache mit der Trauer
Wie umgehen mit dem Verlust, kollektiv wie individuell? An der Kulturbühne Spagat wird diese Frage anhand einer theatralen Bearbeitung des Romans „Extrem laut und unglaublich nah“ von Jonathan Safran Foer verhandelt.
Wie klingt die Spiegelung von Wasser? – Eine Theaterrezension
Diskussionen über pluralistische Gesellschaften und menschliche Vielfalt sind mittlerweile alltäglich geworden. Sie können mit einer einfachen Frage beginnen: Wie unterschiedlich nehmen wir die Welt wahr? Diese zentrale Auseinandersetzung präsentiert die Freie Bühne München in der inklusiven Stückentwicklung „Der gelbe Klang“ unter der Regie von Verena Regensburger.
„Beschäftigt euch!“ – Das studentische Theaterfestival München
Theorie, Praxis und jede Menge Raum für Gespräche: philtrat sprach mit den Organisatorinnen des studentischen Theaterfestivals „Beschäftigt euch!“ über Zukunftsängste und Vernetzungsmöglichkeiten.
Vom Unsinn des Kriegs
Premierenkritik. Im Rahmen des Welt/Bühne-Festivals hat das Residenztheater zum ersten Mal das Auftragswerk „Lysistrata macht Urlaub“ von Oleksandr Seredin gezeigt. Philtrat berichtet, warum der Blickwinkel, den der ukrainische Theatermacher auf die Figur der Lysistrata eröffnet, überzeugt.
„Rock ’n‘ Roll Business is over“
Mit „ALAN – MENSCH MASCHINE“ widmet sich die Kulturbühne SPAGAT dem Leben und Werk des britischen Informatikers Alan Turing, dem ‚Vater‘ der Künstlichen Intelligenz. philtrat spricht mit Schauspieler Christian Heiß und Theaterleiterin Stephanie Tschunko über ein Stück zwischen Menschlichkeit und/oder Technologie.
Wer braucht noch einen Regisseur?
Mit „Tootsie“ bringt Gil Mehmert im Gärtnerplatztheater zum ersten Mal eine Musical-Adaption der gleichnamigen Travestiekomödie auf eine europäische Bühne. Mit Sydney Pollacks von Kritikern hoch gelobtem Film von 1982 kann das Stück allerdings nicht mithalten.
„Slippery Slope“
Für die neuste Inszenierung im Metropoltheater ist ihr Name Programm: „Slippery Slope“ bezeichnet die Warnung vor einer Handlung, die „den Damm bricht“ und damit nach und nach zu weiteren negativen Konsequenzen führt. Ein Stück über allzu menschliche Fehler, das Vergeben und Vergessen.
„Rain Man“ – Eine liebevolle Adaption
Die neueste Inszenierung am Zentraltheater adaptiert den Hollywood-Film „Rain Man“ für die Theaterbühne. Ein Stück über Autismus, Erbschaftsdebatten und den menschlichen Wunsch nach Nähe und Verständnis.
Adlige im Kaninchenbau
Christina Tscharyiski inszeniert am Volkstheater Ferdinand Schmalz Neubearbeitung der Nibelungensage „hildensaga. ein königinnendrama“. Die ambitionierte Inszenierung verhandelt die Frage nach der Effizienz von Gewalt, dekonstruiert deutsches Kulturgut – und ist dabei sogar noch unterhaltsam. Ein Text über rauschhafte Gewaltexzesse, echte Männer, Schwesternschaft und Parallelen der „hildensaga“ zum Bachelor.
Antigone: Eine Heldin der Moral?
Premierenkritik. In ihrer neuen Inszenierung von Sophokles‘ Antigone am Münchner Residenztheater belässt es Regisseurin Mateja Koležnik nicht bei der traditionellen Darstellung des Tragödienstoffs, sondern nimmt einen Perspektivwechsel vor.