Junge Träume

„It’s better to burn out, than to fade away“ heißt es in einem Song von Neil Young und tatsächlich scheinen damit die Alternativen für einen echten Rocker abschließend beschrieben: Entweder man verglüht leibhaftig wie Hendrix, Joplin und Cobain oder man heißt Keith Richards und steht als eine zum Leben erwachte Mumie mit 70 noch auf den Stadionbühnen dieser Welt. Doch gibt es einen dritten Weg, von dem nur hinter vorgehaltener Hand erzählt werden darf. Diesem Weg widmet sich der Film „Not Fade Away“ von David Chase, der auf dem Filmfest München zum ersten Mal in deutschen Kinos lief.

Junkies auf Kreuzfahrt

Wenn man als junger, kreativer Künstler etwas auf sich hält, geht man nach Berlin. So lautet zumindest die weit verbreitete Meinung. München gilt hingegen nicht gerade als Zufluchtsort für die alternative Szene. Ein Vorurteil, wie die Ausstellung „Of Two Minds“ im Kunstraum München beweist.

Der Tod und die Klassik

Das Konzept von Klassik im Club ist schnell erklärt: Die Hemmschwelle vieler Menschen, die großen Konzerthäuser wie den Gasteig oder das Prinzregententheater zu betreten, ist groß, also werden die klassischen Ensembles einfach nach draußen geholt und in eine alternative Umgebung versetzt. Die Pianistin Maria Nguyen-Nhu rief die Konzertreihe 2009 ins Leben und will so der Klassik neue Hörerschaften erschließen. Kann das funktionieren? Oder wird klassische Musik doch aussterben? Philtrat ging der Sache auf den Grund.