„It’s better to burn out, than to fade away“ heißt es in einem Song von Neil Young und tatsächlich scheinen damit die Alternativen für einen echten Rocker abschließend beschrieben: Entweder man verglüht leibhaftig wie Hendrix, Joplin und Cobain oder man heißt Keith Richards und steht als eine zum Leben erwachte Mumie mit 70 noch auf den Stadionbühnen dieser Welt. Doch gibt es einen dritten Weg, von dem nur hinter vorgehaltener Hand erzählt werden darf. Diesem Weg widmet sich der Film „Not Fade Away“ von David Chase, der auf dem Filmfest München zum ersten Mal in deutschen Kinos lief.
Des Widerspenstigen Zähmung
Der amerikanische Regisseur Paul Thomas Anderson hat sich längst einen Platz und den erfolgreichsten amerikanischen Autorenfilmern gesichert. So verschieden seine Werke sind, so sichtbar sind sie vom Anspruch ihres Schöpfers geprägt, bedeutsam zu sein. In seinem neuen Film, „The Master“, kann er diesen Anspruch erstmals vollends einlösen.