Die queere Verlagsgeschichte ist keine Aneinanderreihung von Buchtiteln und Fakten. Sie ist geformt von Gesetzen, Tabuisierung und dem emanzipatorischen Kampf um Gleichberechtigung.

Die queere Verlagsgeschichte ist keine Aneinanderreihung von Buchtiteln und Fakten. Sie ist geformt von Gesetzen, Tabuisierung und dem emanzipatorischen Kampf um Gleichberechtigung.
Queere Menschen blicken häufig aus einer anderen Perspektive auf Dinge, auch auf Literatur. Wie dieses queere Auge und die Wahrnehmung von potentiell Queeren Geschichten zusammenhängen und warum das passiert, will ich genauer beleuchten.
Die Inszenierung von Georg Büchners „Dantons Tod“ des Münchner Residenztheaters besticht vor allem durch das Visuelle; Regisseur Sebastian Baumgarten porträtiert eine zerrüttete Welt, die den moralischen Verfall der Figuren nach außen projiziert.
Das Residenztheater München bietet im Rahmen des Projekts „Resi sendet“ verschiedene Inszenierungen zu Georg Büchners Werken als Stream an. Noch bis 31.12.2020 können die Theaterstücke kostenlos auf der Website des Residenztheaters angesehen werden.
Stell dir vor, die Romane deiner Kindheit wären zu Zeiten von Corona geschrieben worden. Wie sähen sie wohl aus? Eine Annäherung.
Mit dem Faust-Festival haben die Veranstalter*innen ein völlig neues Konzept von Kultur und Kunst geschaffen. Im Mittelpunkt steht dabei die kulturelle Vielfalt Münchens, die durch die verschiedensten Akteure und Kunstformen für jeden erlebbar gemacht werden soll. Von Clarissa Kern Nach fünf Monaten „Faust-Fieber“ nähert sich das Faust-Festival langsam dem Ende. Roger Diederen, der Kurator der …
Achtung Krimifans! Am 2. Juli findet in München das „Festival des erzählten Falls“ statt. philtrat hat sich vorher mit dem Krimiautor und Jurymitglied Felix Leibrock unterhalten.
Ein Ort verändert die Geschichte, die an ihm erzählt wird. Das weiß jeder, der einmal ein Theaterstück in einer Turnhalle aufgeführt gesehen hat oder in einer Interimsspielstätte, weil die große Bühne gerade saniert wird.
Über 30 Autoren lesen in Bogenhausen Romanausschnitte, Essays, Gedichte, Blogtexte, Kurzgeschichten, Reportagen, Slamtexte und Kabarett – frei nach dem Motto: „wenn es Buchstaben hat, kann es gelesen werden“.
Gestatten, Kästner!“ – Der Titel der Erich Kästner gewidmeten Ausstellung im Münchner Literaturhaus, die vom 25. September bis zum 14. Februar zu sehen ist, könnte kaum passender sein: Denn tatsächlich lernt man den Schriftsteller hier immer wieder neu kennen.
Der Roman, in dem Uwe Timm am Beginn seiner Karriere die Erfahrungen seiner Münchner Studienzeit verarbeitet hat, erweist ihn als feinfühligen Chronisten eines Lebensabschnitts: Heißer Sommer legt neben den Konflikten der 68er-Generation Probleme und Fragestellungen offen, die auch für Studenten der Gegenwart nichts von ihrer Aktualität verloren haben. 40 Jahre nach seinem Erscheinen haben wir den Autor zu einem Gespräch getroffen.
Für verwirrende Sinneseindrücke sorgten die Künstlerinnen und Künstler auf der ersten experimentellen Literatur-, Musik- und Clubnacht unter dem Titel „Sieg über die Sprache“ vergangenen Samstag im Provisorium – einer Location, die nicht nur optisch, sondern auch ihrem Konzept nach nicht besser hätte gewählt werden können.