Im Historienfilm „One Life“ von James Hawes geht es um die wahre Geschichte eines Briten, der 1939 über 650 Flüchtlingskinder aus Prag gerettet hat. Statt einer spannenden Geschichte über eine Rettungsaktion sieht man ein langweiliges Biopic.
„Monkey Man“ – Action! Und dann?
Plötzlicher Millionär, Feuerbändiger und schließlich ungewöhnlicher Held mit Affenmaske: In seinem Regiedebüt „Monkey Man“ inszeniert sich Schauspieler Dev Patel zum ersten Mal als Action-Star und Rächer der Gerechtigkeit. Dass dabei jede Menge Köpfe rollen und Blut fließt, scheint selbstverständlich.
„Perfect Days“ – Eine Ode an die kleinen Dinge
In der Ruhe liegt die Kraft. Dieses Sprichwort muss Wim Wenders beim Dreh des Films stets vor Augen gehabt haben, denn fast jede Sekunde davon verströmt eine seltene Bedächtigkeit und Sorgfalt – und zeichnet uns so ein feines Charakterportrait.
„Les Misérables“ – Gefangene des Schicksals
Die blutigen Blütezeiten der Französischen Revolution, uneheliche Kinder und Arbeitskampf: Der Stoff von „Les Misérables“ begeistert seit jeher, sei es als Musical, Film oder zuletzt als Serie. Warum unsere Autorin besonders die Verfilmung mit Hugh Jackman und Anne Hathaway berührt hat.
Darstellung von schwuler Kultur im Film Moonlight
2017 erhielt Moonlight den Oscar für den besten Film. In diesem Artikel geht es darum, wie schwule Kultur in Moonlight dargestellt wird und inwiefern mehrfache Marginalisierung ins Spiel kommt.
Eine Welt voller Kunst, Tanz und Farben
Die Serie „Vida de Colores“, die gerade auf dem Münchner Seriencamp Filmfestival gezeigt wird, nimmt den Zuschauer mit nach Kolumbien in den Alltag eines jungen, queeren Tänzers.
Wehe, es gibt kein Internet. „Journey“, ein semifiktionaler Roadtrip durch Island
Das auf dem diesjährigen Münchner Seriencamp Festival vorgestellte Werk „Journey“ zeigt auf erfrischende und humorvolle Weise die Reise zweier Freunde zu den isländischen Westfjorden. Zwei Freunde – sowohl vor als auch hinter der Kamera.
„The Peanut Butter Falcon“: ein idealistischer Nachgeschmack
Glühwein, Lebkuchen und Kino: Das Cineplex Neufahrn lud mit dieser Kombination zu einer vorweihnachtlichen Sneak ein. „The Peanut Butter Falcon“ erzählt die Geschichte von Zac und Tyler, die verschiedener nicht sein könnten, aber eines gemeinsam haben: Sie sind auf der Flucht.
„Booksmart“: subtile Highschooldramatik
Dieses Gefühl, etwas verpasst zu haben, und das darauffolgende Bedürfnis, möglichst viel aufzuholen, solange es noch geht: In „Booksmart“ erleben zwei junge Frauen am Ende ihrer Highschoolzeit genau das und beschließen, etwas zu unternehmen, bevor es zu spät ist.
Vorurteile enthüllen? Sou Abadis „Voll verschleiert“
Sou Abadis „Voll verschleiert“ wagt sich an brisante Themen. Der Film setzt sich kritisch mit Vorurteilen, Geschlechterrollen und Radikalisierung auseinander, bleibt dabei aber humorvoll. Funktioniert die Komödie als Gesellschaftskritik? Von Ilya Portnoy Es geht um Liebe, um Religion, Geschlechterrollen, auch um das Leben am sozialen Brennpunkt – alles sehr ernste und wichtige Themen. Und in …
Der neue Star Wars wirbelt die Galaxie ganz schön durcheinander
Die Angst um den neuen Star Wars-Film ist berechtigt. Wird er eine Enttäuschung? Ist er einfach nur ein Übergangsfilm, der versucht eine neue Generation einzuführen, mit den damit einhergehenden Problemen? So viel sei gesagt: „Die letzten Jedi“ bringt neuen Schwung in die Galaxie und lässt sich nicht so einfach einordnen. Von Maximilian Matuschek
Gute Schauspieler, nichtssagende Rollen – Amanda Sthers „Madame“
Toni Collette und Rossy de Palma liefern sich als antagonistische Heldinnen in Amanda Sthers „Madame“ einen Klassenkampf um die Liebe. Der Film ist als bissige Gesellschaftssatire gedacht, bleibt jedoch zu oberflächlich, um nachzuwirken. Von Annika Säuberlich Die emotional kühle Anne (Toni Collette) und ihr reicher Ehemann Bob (Harvey Keitel) sind vor Kurzem nach Paris gezogen …