Im Dokumentarfilm „Joana Mallwitz – Momentum“ geht es um die namensgebende Stardirigentin. Der Film kam Mitte Mai 2024 in die Kinos und befasst sich mit Mallwitz‘ Emotionen und Unsicherheiten. Leider lässt er dabei aber Tiefgang vermissen.
DOK.fest München hautnah
Als akkreditierter Berichterstatter habe ich am „Internationalen Dokumentarfilmfestival München“ (DOK.fest) teilgenommen. Über ein Seminar angemeldet durfte ich Kurzkritiken für ein Online-Portal verfassen. Dabei habe ich unglaubliche 21 Filme geschaut! Von Jonas Hey; Bilder: © DOK.fest München Das DOK.fest findet jährlich seit 1985 statt und zeigte dieses Jahr 109 Filme aus 51 Ländern. Dabei fand das …
„Challengers” – Kein weiterer Sportfilm!
Filme über Sport sind bekanntlich eher langweilig. Luca Guadagninos neuster Film „Challengers” widerlegt diese These. Für einen Sportfilm in Reinkultur ist er sich nämlich Gott sei Dank zu schade. Denn Tennis ist bei ihm zugleich lustvolles Machtspiel und Choreographie des Begehrens von Körpern in Aktion.
„Ich Capitano” – Wachstum durch Leid
Einmal quer durch die Sahara und über das Mittelmeer fliehen, um am Ende in Europa zu Musikstars zu avancieren. Die Handlung lädt geradezu ein, in diverse inszenatorische Fettnäpfchen zu treten. Stattdessen entfaltet sich in Matteo Garrones „Ich Capitano” eine Geschichte der persönlichen Entwicklung trotz unmenschlicher Strapazen – oder vielleicht gerade wegen ihnen.
„One Life“ – Wahre Begebenheit, langweiliger Film
Im Historienfilm „One Life“ von James Hawes geht es um die wahre Geschichte eines Briten, der 1939 über 650 Flüchtlingskinder aus Prag gerettet hat. Statt einer spannenden Geschichte über eine Rettungsaktion sieht man ein langweiliges Biopic.
„Monkey Man“ – Action! Und dann?
Plötzlicher Millionär, Feuerbändiger und schließlich ungewöhnlicher Held mit Affenmaske: In seinem Regiedebüt „Monkey Man“ inszeniert sich Schauspieler Dev Patel zum ersten Mal als Action-Star und Rächer der Gerechtigkeit. Dass dabei jede Menge Köpfe rollen und Blut fließt, scheint selbstverständlich.
„Perfect Days“ – Eine Ode an die kleinen Dinge
In der Ruhe liegt die Kraft. Dieses Sprichwort muss Wim Wenders beim Dreh des Films stets vor Augen gehabt haben, denn fast jede Sekunde davon verströmt eine seltene Bedächtigkeit und Sorgfalt – und zeichnet uns so ein feines Charakterportrait.
„Les Misérables“ – Gefangene des Schicksals
Die blutigen Blütezeiten der Französischen Revolution, uneheliche Kinder und Arbeitskampf: Der Stoff von „Les Misérables“ begeistert seit jeher, sei es als Musical, Film oder zuletzt als Serie. Warum unsere Autorin besonders die Verfilmung mit Hugh Jackman und Anne Hathaway berührt hat.
Darstellung von schwuler Kultur im Film Moonlight
2017 erhielt Moonlight den Oscar für den besten Film. In diesem Artikel geht es darum, wie schwule Kultur in Moonlight dargestellt wird und inwiefern mehrfache Marginalisierung ins Spiel kommt.
Eine Welt voller Kunst, Tanz und Farben
Die Serie „Vida de Colores“, die gerade auf dem Münchner Seriencamp Filmfestival gezeigt wird, nimmt den Zuschauer mit nach Kolumbien in den Alltag eines jungen, queeren Tänzers.
Wehe, es gibt kein Internet. „Journey“, ein semifiktionaler Roadtrip durch Island
Das auf dem diesjährigen Münchner Seriencamp Festival vorgestellte Werk „Journey“ zeigt auf erfrischende und humorvolle Weise die Reise zweier Freunde zu den isländischen Westfjorden. Zwei Freunde – sowohl vor als auch hinter der Kamera.
„The Peanut Butter Falcon“: ein idealistischer Nachgeschmack
Glühwein, Lebkuchen und Kino: Das Cineplex Neufahrn lud mit dieser Kombination zu einer vorweihnachtlichen Sneak ein. „The Peanut Butter Falcon“ erzählt die Geschichte von Zac und Tyler, die verschiedener nicht sein könnten, aber eines gemeinsam haben: Sie sind auf der Flucht.