Wer Computer spielt, ist männlich, wäscht sich nicht und hat bestimmt keine Freundin? Die Zeiten solcher Pauschalurteile sind längst vorbei. Mittlerweile sind Computerspiele sogar akademisches Forschungsobjekt.
Verweile doch, du warst so gut!
Wenn Klassikbegeisterung auf Grünohrigkeit trifft, ist Unikonzert angesagt. Zum nun mehr schon achten Mal trommelte die Philharmonie die Münchner Studenten im Gasteig zusammen. Impressionen von einem traditionsreichen Abend.
Hinter den sieben Bergen
„Heimat“ ist das Schwerpunktthema der 18. Ausgabe von Philtrat. Was liegt da näher, als Gartenzwerge abzufackeln? Um euch die Wartezeit bis zum Erscheinungstermin zu versüßen, gibts hier einen Einblick in das Cover-Fotoshooting.
Lichthof Love
Bei Orgelmusik denkt man an Kirchen, erhabene Schauplätze und klassische Konzerte. Dass Orgelmusik aber auch ganz anders sein kann und sich dabei nicht auf Klassik beschränken muss, hat Orgel on the Rocks im Lichthof der LMU bewiesen.
Wohin man blickt, Gesichter
Die kapverdisch-amerikanische Künstlerin Ellen Gallagher betreibt mit ihren mannigfachen Collagen subtile Gesellschaftskritik. Ein Besuch im Haus der Kunst.
Auf einen Tee mit Oliver Jahraus
Oliver Jahraus ist seit 2005 Professor an der LMU München. In gemütlicher Plauderatmosphäre verrät er uns, warum er im Kino immer auf die Uhr schaut und was seine eigenen literarischen Ergüsse mit dem Gold in Fort Knox zu tun haben. Das Interview in voller Länge.
Stadt- und Landflucht nach Oscar Wilde
Spontane Assoziationen zum Vornamen Ernst: Großvater, Lehnsessel, Herr Jünger, Gegenteil von heiter oder gelassen. Ernst ist nicht unbedingt der exotischste Vorname, kein Name für einen aufbrausenden Jungspund oder einen rassigen Liebhaber – oder etwa doch? Oscar Wildes „Bunbury oder von der Notwendigkeit, Ernst zu sein“ im Cuvilliéstheater.
Unendliche Weiten
Seit 2013 ist die Weiße-Rose-Orgel im LMU-Lichthof wieder spielbar. Die mächtigen Orgelpfeifen glänzen allerdings meist nur von fern auf die vorbeihuschenden Studenten herunter. Dass die Orgel jedoch die Aufmerksamkeit der Besucher auch auf sich ziehen kann, hat Organist Stefan Moser am 19. Januar eindrucksvoll bewiesen – unterstützt von den verzaubernden Bildern, die Hörsaaltechniker per Lichtshow an die weißen Gewölbe geworfen haben. So entstand im wahrsten Sinne ein Lichthof.
„Ich hatte gerade wieder irgend so eine Scheiß-Krise“
„Unser berühmtester noch lebender Dramatiker“, so stellte Sandra Maischberger Franz Xaver Kroetz bei einem seiner wenigen Talkshowauftritte im Jahr 2009 vor. Philtrat trifft ihn im Haus seiner Eltern in Pasing-Obermenzing – und erlebt den für seine Wutausbrüche berüchtigten Schriftsteller und Schauspieler in gemütlicher Plauderlaune. Das Interview in voller Länge.
„Ich will ein Wüstenauto“
Alex Burkhard hat sich bisher vor allem als Poetry Slammer einen Namen gemacht. Nun ist er vom gesprochenen zum geschriebenen Wort übergegangen. Mit „…und was kann man damit später mal machen?“ präsentiert er sein erstes Buch. Das richtet sich zwar laut Untertitel vor allem an „Geisteswissenschaftler und alle anderen, die auch nichts Anständiges gelernt haben“, ist aber für jedermann eine lohnenswerte und überaus amüsante Lektüre.
Vom Testosterongeruch der Sprache
Sprache stinkt nach Männlichkeit. Das behauptet die feministische Sprachkritik und macht Änderungsvorschläge, die nicht immer willkommen sind. Sprachkrampf und Innenweltverschmutzung sei der Sprachfeminismus, lamentieren die Gegner. Muss die Sprache zugunsten der Gleichberechtigung umgebaut werden? Und wie viel Umbau verträgt die Sprache?
Der Bildungswahn
Im Zuge der allgemeinen Bildungsdebatte veranstaltet das Lehramts-Referat der StuVe der LMU eine Filmreihe zum Thema Bildung im Monopol-Kino. Die ersten beiden Filme konnten bereits aufrütteln und lassen auf eine interessante Fortsetzung in den kommenden Wochen hoffen.