Es gibt einen Grund dafür, dass man der Oma kein Scheiße-Emoji auf WhatsApp schickt. Sie würde den Witz dahinter vermutlich nicht verstehen. Denn Humor ist stets im Wandel. Eine Spurensuche.
„Ich bin kein Schauspieler, ich bin eben Otto“
Seine Entschuldigungen, wenn ihm das Mikro runter gefallen war, kamen bei Auftritten besser an als seine Lieder. Otto Waalkes ist Kult. Wie seine Karriere begann, wieso er, der sich weder als Synchronsprecher noch als Schauspieler sieht, dennoch mit beidem die Massen begeistert, und wie er seine jüngste Sprechrolle als Grinch bewertet, erzählt der einzig wahre …
Den grünen Teppich ausgerollt
Nein, es geht weder um Rollrasen noch um die Grüne Woche in Berlin, sondern um Otto Waalkes. Im Rahmen seiner Sprechrolle im Animationsfilm „Grinch“ tourte der friesische Kultkomiker zuletzt durch deutsche Kinos und machte dabei auch Halt im Neufahrner Cineplex.
Die Suche nach der dionysischen Ekstase
Zeitsprung 2500 Jahre zurück: Das zehnstündige Stück „Dionysos Stadt“ an den Kammerspielen orientiert sich an den „Dionysien“ des klassischen Griechenlands. Doch wird das Schauspiel dem Gott der Ekstase gerecht? Ein Erlebnisbericht.
Mit Pinsel und Sprühdose
In seinem Werk begegnen sich zarte Zeichnung, farbleuchtende Ölmalerei und großformatige Urban Art. Mühelos wie meisterhaft lässt Sebastian Wandl alias Wandal die Techniken und Stile zusammenspielen. Cover und Zwischencover der 27. Philtrat-Ausgabe stammen von dem Münchner Künstler.
Die (Un-)Vollkommene
Es ist das Klischee einer Schaffenskrise: heruntergekommenes Aussehen, früher Griff zu den Spirituosen und klägliches Jammern. Noch wichtiger ist aber der Ausweg. Das Stück „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“ im Metropoltheater zeigt, dass auch das Überirdische davon betroffen sein kann.
Verleger aus Leidenschaft
Die Lyrik hat Prestige und Geschichte, aber für einen Verlag lässt sich mit dieser Sorte Text kein Geld verdienen. Große Häuser verzichten heute auf Gedichtbände – in Kleinverlagen wird dagegen neu gedruckt. Dafür tragen die Verleger*innen ein hohes Risiko. Was treibt sie an?
Hinter der Terrorfassade
Afghanistan kennen viele in Deutschland nur als Kriegsland. Wenn Jamal Farani in Vorträgen über seine Heimat schwärmt, wie neulich im Syndikatshaus in München, zeigt er ihnen ein anderes Bild. Eines, das den Blick auf die schönen Seiten des Landes lenkt.
„Erweitert eure Horizonte!“
Lindwurmstraße 71. Ich treffe in einem lichten, warmen Büro am Goetheplatz auf Irena Wunsch, Stefanie Vogel und Sebastian Menzel. Irena ist Leiterin des Bereichs Beratung und Prävention der Münchner Aidshilfe. Stefanie und Sebastian widmen sich der Initiative rosaAlter, der Beratungs- und Vernetzungsstelle für ältere Lesben, Schwule und Transgender. Bei Kaffee und Tee kommen wir sogleich …
„Wir sind alle Schlampen!“ – Teil 2
„Schlampe: Mensch, der gerne Sex hat“, steht auf den Stickern, die den Slutwalk bewerben. Und darum geht es dem Slutwalk: Das Wort neu zu besetzen, gegen Sexismus zu kämpfen und sich mit Opfern von Vergewaltigung zu solidarisieren. Ein Gespräch mit Patrick Becker, einem der Organisatoren, über die Hintergründe und die Namensgebung des Slutwalks. Das Gespräch …
„Wir sind alle Schlampen!“ – Teil 1
„Schlampe: Mensch, der gerne Sex hat“, steht auf den Stickern, die den Slutwalk bewerben. Und darum geht es dem Slutwalk: Das Wort neu zu besetzen, gegen Sexismus zu kämpfen und sich mit Opfern von Vergewaltigung zu solidarisieren. Ein Gespräch mit Patrick Becker, einem der Organisatoren, über die Hintergründe und die Namensgebung des Slutwalks. Das Gespräch …
Die „blaue Stimme auf dem Papier“
In Hörsälen wird heute überwiegend am Laptop mitgeschrieben, dank App und Touch-Display muss nicht einmal mehr der Einkaufszettel zu Papier gebracht werden. Doch ist die Handschrift wirklich ein ganz und gar antiquiertes Kulturgut, auf das wir gut und gerne verzichten können? Ute Andresen, Gründerin des Vereins „Allianz für die Handschrift“, erklärt im Interview die Bedeutung …