LMU-Präsident Bernd Huber hat im Fakultätsrat der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaft Kritik an der Berufung von Annette Schavan in den Hochschulrat zurückgewiesen. In einer für Studierende offenen Sitzung am 11. Dezember bestritt er, dass diese negative Folgen für die Außendarstellung der Universität haben oder eine falsche Vorbildfunktion für Studierende haben könnte.
Vom Testosterongeruch der Sprache
Sprache stinkt nach Männlichkeit. Das behauptet die feministische Sprachkritik und macht Änderungsvorschläge, die nicht immer willkommen sind. Sprachkrampf und Innenweltverschmutzung sei der Sprachfeminismus, lamentieren die Gegner. Muss die Sprache zugunsten der Gleichberechtigung umgebaut werden? Und wie viel Umbau verträgt die Sprache?
Der Bildungswahn
Im Zuge der allgemeinen Bildungsdebatte veranstaltet das Lehramts-Referat der StuVe der LMU eine Filmreihe zum Thema Bildung im Monopol-Kino. Die ersten beiden Filme konnten bereits aufrütteln und lassen auf eine interessante Fortsetzung in den kommenden Wochen hoffen.
Astra-Ärsche
Während ganz Deutschland von Partenkirchen bis Brunsbüttel langsam aber bestimmt die geschmacklose Weihnachtsbeleuchtung in den einschlägigen Einkaufspassagen der Städte anbringt und man sich mit wohliger Seeligkeit auf die Glühweinsaison freut, macht eine Biermarke im hohen Norden auch in diesem Jahr auf anti und verkauft ihr Hopfengebräu extra frostig: Astra arschkalt.
Von Bomben und Bohnen
Seit Jahrzehnten ist Kolumbien zerissen von inneren Konflikten. Doch im Kampf zwischen Regierung und verschiedenen Rebellen zeichnet sich nun erstmals die Möglichkeit eines dauerhaften und lang ersehnten Friedens ab.
Taxi fahren oder doch lieber die Mafia?
„… und was kann man damit später mal machen?“ Der Poetry Slammer Alex Burkhard hat dieser Frage aller Fragen ein Buch gewidmet: Mit 26 nicht ganz ernst gemeinten Geschichten erscheint es am 1. November.
Spirituelle Kuschelstunde
Die Inderin Mata Amritanandamayi umarmt seit Jahrzehnten Menschen. Von ihren Anhängern wird sie „Amma“ – Mutter – genannt. Am Wochenende war sie im Rahmen ihrer Europa-Tour in der Zenith-Halle, um dort auch die Münchner in die Arme zu schließen.
Eine ferne Welt, die auch München heißt
Melancholisch in der Vergangenheit schwelgen und kreativ die Gegenwart nutzen: Im Münchner Süden lassen sich wahre Schätze am Wegesrand entdecken.
Wer hat Angst vor Eichelsmegma?
David Wnendts Verfilmung von „Feuchtgebiete“ macht Spaß – und lässt den Zuschauer etwas ratlos zurück.
Das Geheimnis der Macht
Die Aufdeckung des NSA-Abhörskandals ruft Bilder hervor, die an die düstere Zukunftsvision des gläsernen Menschen denken lassen – und doch bleibt die große Empörung über die Geheimdienste aus. Dabei ist das Internet schon zu sehr Teil der menschlichen Kultur, um dieses verfassungsschädigende Verhalten einfach so hinnehmen zu können.
Angriffe auf die Leere
Theater anders denken: Wie das funktioniert, zeigt das Projekt „KunstKonstrukt“. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Zuschauersituationen neu zu erforschen und auszuprobieren. Ein Interview über Kaffeehausbesucher und Aufführungen ohne Bühne.
Bis unter die Haut
Ein Jahr nach der Uraufführung in Frankreich hat die Bayerische Staatsoper George Benjamins neue Oper Written on Skin im Rahmen der Festspiele nach München geholt. In dem Stück verbindet sich eine archaische Geschichte mit modernster Musik. Eine Mischung, die mitreißt und bewegt.