Gestatten, Kästner!“ – Der Titel der Erich Kästner gewidmeten Ausstellung im Münchner Literaturhaus, die vom 25. September bis zum 14. Februar zu sehen ist, könnte kaum passender sein: Denn tatsächlich lernt man den Schriftsteller hier immer wieder neu kennen.
Mit der Minima Moralia in der Jackentasche
„…Vor allem findet Adorno eine Antwort auf das Kulturbedürfnis der deutschen Nachkriegsstudenten.“ – Kulturwissenschaftler und Wissenschaftshistoriker Philipp Felsch im Interview.
Tod ist ein Tabu-Thema
„Die Verunsicherung der Menschen in Bezug auf die Organspende hängt vor allem mit zwei Fragen zusammen: „Wird denn wirklich noch alles für mich getan wenn ich ein Organspender bin“. Die zweite Frage bezieht sich auf den Hirntod: „Bin ich dann auch wirklich tot“. Zur ersten Frage kann gesagt werden, dass Ärzte schon alleine aufgrund ihrer Berufsethik dazu verpflichtet sind, immer alles zu tun , um ihren Patienten zu retten. Darüber hinaus hat der behandelnde Arzt überhaupt nichts davon, wenn er einen verstorbenen Patienten der Organspende zuführt.“ – Professor Bruno Meiser im Interview zur Organspende.
Zwei Stunden Dunkelheit
Knapp sechs Wochen nach Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums kann man nicht mehr davon reden, dass der Andrang vor den Schaukästen sehr groß wäre, eher im Gegenteil: nur wenige Besucher schlendern durch die vier Stockwerke des bunkerähnlichen neuen Gebäudes.
Bittersüßer Abschied
Es beginnt ganz bescheiden in diesem einen Kämmerlein, da oben unter dem Dach. Diese zwei, drei Zimmer, die man in der ersten Vorlesungswoche nie findet. Die mit den Schrägen, wo es im Sommersemester immer so heiß ist. Ja, genau die. Niemand weiß so genau, was man zu erwarten hat.
Zeit kosten
Es gibt Apps, mit denen man kostenlos quer über den gesamten Globus kommunizieren kann, oder mit denen Berechnen kann, wie viel ein Freund in Kamelen wert wäre. Wir haben den Dschungel an Apps durchforstet und uns gefragt: Wieviel an den kleinen schwarzen Löchern, in denen unsere Zeit verschwindet, ist nützliche Beschäftigung, wieviel Unterhaltung und wieviel …
Der Kern-Konflikt
Die Vetomächte des Sicherheitsrats versuchen mit der Unterstützung Deutschlands und der Europäischen Union die Verhandlungen über das Atomprogramm des Iran zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen. Nach dem Rahmenabkommen, das am 03. April 2015 abgeschlossen wurde, wartet noch viel Arbeit – auf beiden Seiten.
Die Rezeptfreiheit der „Pille danach“
Die „Pille danach“ ist seit jeher eine umstrittene Arznei. Dem Befinden, das Medikament müsse im Notfall schnell verfügbar sein, stehen seit jeher Bedenken entgegen, die den Einsatz als zu großen Eingriff in den Hormonhaushalt bewerten. Seit diesem Jahr ist nun ein Präparat rezeptfrei. Was die Nebenwirkung des Kontrazeptivums sind und was die Rezeptfreiheit für Folgen …
Was man über Selfies schreiben darf
Das Selfie ist in nahezu alle Lebensbereiche eingedrungen. Was macht diese Mode so populär? Ein Hashtag. Von: Thomas Lipsky
Das StuStaCulum – ein Festival der Studenten
Das StuStaCulum ist das größte von Studenten organisierte Festival Deutschlands. Bis zu 28.000 Besucher wird es auch dieses Jahr wieder in die Studentenstadt Freimann ziehen, wenn vom 3. bis 6. Juni das Wohnheim zum Festivalgelände wird. Warum es der übrige münchner Festivalprominenz in allen Facetten das Wasser reichen kann. Von: Leonhard Landes
Judas Returns
Johann Simons‘ „Judas“ an den Münchner Kammerspielen präsentiert einen gescholtenen Gottesverräter, der sich missverstanden fühlt und wehrt. Von: Simon Berninger
Über Fernsehserien und ihren gesellschaftlichen Stellenwert
Das Küken und die Ente in der Wohnung oder die Ziege im Badezimmer…ein Wettstreit ist entbrannt zwischen den beiden überaus erfolgreichen Sitcoms „Friends“ und „How I Met Your Mother“. Was beide Serien unterscheidet, was sie verbindet. Und was diese Unterschiede über den Stellenwert und die Wirkung von Fernsehen in unserer Gesellschaft aussagen. Von: Leonhard Landes