Die Fotografin – „Sie war eine Lebenskraft, mit der man rechnen musste“

„Die Fotografin“ erzählt die bewegende Geschichte der Kriegsreporterin Lee Miller und bietet alles, um als einer der besten Filme des Jahres zu gelten: Frauenpower, die auch vor der Front des 2. Weltkrieges nicht zurückschreckt, ein legendäres Foto – aufgenommen in Adolf Hitlers Badewanne – und eine Kate Winslet in absoluter Bestform.

„Ein Himmel voller Bienen“ – ein Kratzen an der Oberfläche

Am 8. Juni lud das seit Mai neu anlaufende Projekt Biodiversität im Quartier zu einem kleinen Auftakt am Giesinger Grünspitz ein: eine Open-Air-Vorführung der Doku „Ein Himmel voller Bienen“. Der Name ist Programm und die Thematik zweifellos wichtig, doch es fehlt ein wenig der Feinschliff – denn die Vorführung zeigte eine stark gekürzte Fassung des …

„Atlas“ – der neueste Weltraumschrott

In Atlas von Regisseur Brad Peyton kämpft eine Wissenschaftlerin gegen eine Künstliche Intelligenz (KI). Auf dem Weg zum Ziel wird dem Publikum alles geboten, was zu einem Blockbuster gehört, aber geht das nicht auch besser? Von Jonas Hey; Bild: © Netflix Inc. Auf der Erde kämpft die KI in Menschenform, Harlan (Simu Liu), gegen die …

DOK.fest München hautnah

Als akkreditierter Berichterstatter habe ich am „Internationalen Dokumentarfilmfestival München“ (DOK.fest) teilgenommen. Über ein Seminar angemeldet durfte ich Kurzkritiken für ein Online-Portal verfassen. Dabei habe ich unglaubliche 21 Filme geschaut! Von Jonas Hey; Bilder: © DOK.fest München Das DOK.fest findet jährlich seit 1985 statt und zeigte dieses Jahr 109 Filme aus 51 Ländern. Dabei fand das …

„Ich Capitano” – Wachstum durch Leid

Einmal quer durch die Sahara und über das Mittelmeer fliehen, um am Ende in Europa zu Musikstars zu avancieren. Die Handlung lädt geradezu ein, in diverse inszenatorische Fettnäpfchen zu treten. Stattdessen entfaltet sich in Matteo Garrones „Ich Capitano” eine Geschichte der persönlichen Entwicklung trotz unmenschlicher Strapazen – oder vielleicht gerade wegen ihnen.