„Louise und die Schule der Freiheit” – mehr als Kitsch

Bildung ist immens wichtig, das wissen wir alle. Sie gutzuheißen, ist kein gewagter Take und in Filmform könnte das schnell in Sentimentalität enden. Éric Besnards Tragikomödie schafft es aber darüber hinaus und trumpft mit Vielschichtigkeit auf. Von Pavel Fridrikhs; Bild: © Neue Visionen Filmverleih Wir sehen das ländliche Frankreich des späten 19. Jahrhunderts. Ein Sprecher …

„Lichtspiel“ – Alles geht vorbei, aber die Kunst, die bleibt.

Das Werk des Regisseurs G.W. Pabst ist umstritten – zu Zeiten der Weimarer Republik wurde er „Der Rote Pabst“ genannt, während der NS-Zeit drehte er Filme für die Nazis. Christian Stückl bringt mit „Lichtspiel“ eine beeindruckende Inszenierung, die Fragen über Kunst, Anpassung und Schuld in G.W. Pabsts‘ Werk und Leben aufwirft, auf die Bühne.

Die Fotografin – „Sie war eine Lebenskraft, mit der man rechnen musste“

„Die Fotografin“ erzählt die bewegende Geschichte der Kriegsreporterin Lee Miller und bietet alles, um als einer der besten Filme des Jahres zu gelten: Frauenpower, die auch vor der Front des 2. Weltkrieges nicht zurückschreckt, ein legendäres Foto – aufgenommen in Adolf Hitlers Badewanne – und eine Kate Winslet in absoluter Bestform.

„Ein Himmel voller Bienen“ – ein Kratzen an der Oberfläche

Am 8. Juni lud das seit Mai neu anlaufende Projekt Biodiversität im Quartier zu einem kleinen Auftakt am Giesinger Grünspitz ein: eine Open-Air-Vorführung der Doku „Ein Himmel voller Bienen“. Der Name ist Programm und die Thematik zweifellos wichtig, doch es fehlt ein wenig der Feinschliff – denn die Vorführung zeigte eine stark gekürzte Fassung des …

„Atlas“ – der neueste Weltraumschrott

In Atlas von Regisseur Brad Peyton kämpft eine Wissenschaftlerin gegen eine Künstliche Intelligenz (KI). Auf dem Weg zum Ziel wird dem Publikum alles geboten, was zu einem Blockbuster gehört, aber geht das nicht auch besser? Von Jonas Hey; Bild: © Netflix Inc. Auf der Erde kämpft die KI in Menschenform, Harlan (Simu Liu), gegen die …