Im Oktober ermordete ein Mann zwei 19-jährige Frauen in der Türkei. Die Gewalttat und ihre Hintergründe lösten Massenproteste im gesamten Land aus, bei denen sich Frauen gegen die lang anhaltende Tradition von Frauenmorden wehrten.

Im Oktober ermordete ein Mann zwei 19-jährige Frauen in der Türkei. Die Gewalttat und ihre Hintergründe lösten Massenproteste im gesamten Land aus, bei denen sich Frauen gegen die lang anhaltende Tradition von Frauenmorden wehrten.
Diskussionen über pluralistische Gesellschaften und menschliche Vielfalt sind mittlerweile alltäglich geworden. Sie können mit einer einfachen Frage beginnen: Wie unterschiedlich nehmen wir die Welt wahr? Diese zentrale Auseinandersetzung präsentiert die Freie Bühne München in der inklusiven Stückentwicklung „Der gelbe Klang“ unter der Regie von Verena Regensburger.
Dass unsere Gesellschaft zerfällt, scheint für viele heute eine ausgemachte Sache. Doch die Realität ist komplexer. Warum wir trotz aller besorgniserregender Konflikte und Herausforderungen nicht dem Katastrophendenken verfallen dürfen. Ein Kommentar.
Was spaltet unsere Gesellschaft wirklich? – Wie wir wieder mehr ins Gespräch kommen, polarisierende Fehlinformationen behandeln und was wir für den Schutz unserer Demokratie selbst tun können.
Queere Räume sind in München am Schwinden. Die wenigen Orte, die geblieben sind, sind umso wichtiger für den Zusammenhalt der LGBTQIA+ Community geworden. Doch diese Räume werden nicht von allen respektiert.
Dieser Satz dürfte sich an dem Abend der Multimedia-Live-Show „Ladylike – die Podcast-Show“ von Yvonne Fricke und Nicole von Wagner in die Köpfe der meisten Zuschauer*innen geprägt haben. In entspannter Atmosphäre im Münchner „Arri“ wurden humorvoll Themen wie Sexualität, Selbstliebe und gesellschaftliche Normen in Interaktion mit dem Publikum vorgetragen.
Vor fünfzig Jahren lieferte eine Studie des Club of Rome Einschätzungen zu den „Grenzen des Wachstums“. Ein Gespräch mit dem Umweltsoziologen Bernhard Gill über Krisenbewusstsein, die institutionelle Abhängigkeit vom Wachstum und den heutigen Klimadiskurs.
Das Metropoltheater bringt mit „Dinge, die ich sicher weiß“ ein Familiendrama auf die Bühne, das zum einen die Banalität des Alltages aber zum anderen auch die ganz großen Fragen des Lebens behandelt. Eine Rezension.
Über die Rede- und Forschungsfreiheit an Universitäten wird derzeit viel diskutiert. In einem gemeinsamen Gespräch reflektieren die LMU-Mitarbeitenden Marcel Dann, Postdoktorand am Lehrstuhl für Botanik, und Paula-Irene Villa Braslavsky, Lehrstuhlinhaberin für Soziologie und Gender-Studies, ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema und positionieren sich in der Debatte.
Mit dem steigenden Bewusstsein für queere Menschen steigt auch das Bewusstsein dafür, dass Geschlechter nicht rein binär sind. In diesem Kontext wird auch immer wieder über geschlechterneutrale Toiletten gesprochen. Doch wie genau sollen diese aussehen und wer braucht sie eigentlich?
Was passiert, wenn Kontakte beschränkt werden müssen, einfach rauszugehen nicht ohne weiteres möglich ist und die schützende, queere Community nicht mehr fester Bestandteil des Lebens junger Menschen ist. Die Corona-Pandemie, alle damit einhergehenden Maßnahmen und Einschränkungen treffen queere Jugendliche sowie junge Erwachsene besonders stark und offenbaren gesellschaftliche Probleme, die leider oft übersehen werden.
Wo treffen Kitsch und Realismus aufeinander? Martin Parrs Fotografien halten Alltag und Menschsein in skurrilen Szenen fest. Seine aktuelle Ausstellung im Kunstfoyer München eröffnet farbenfroh und doch kritisch den Blick auf die Konsumgesellschaft und Phänomene unserer Zeit. Von Franziska Reinhart