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#Kommunalwahl2020: Campus-OB

Was tut München für Studierende? Das haben wir OB-Kandidat*innen vor der Kommunalwahl am 15. März gefragt. In 280 Zeichen twittern sie uns ihre Positionen, heute zur Frage, warum gerade Studierende sie ins Amt wählen sollten.

© Illustration: Felix Zenz

Dieter Reiter, SPD:

„Ich setze auf umweltbewusste Mobilität, den Ausbau des ÖPNV und des Radwegenetzes. Das 365€ Ticket muss kommen. Ich will weiter bezahlbare Wohnungen bauen und neue Wohnformen für Studierende fördern, wie Wohnen für Alle, Studentengenossenschaften oder ‚Miete gegen Hilfe‘. Ich will München zur ‚Zero Waste City‘ machen.“

 

Kristina Frank, CSU:

„Als ehemalige LMU-Studentin und junge Mutter kenne ich Ihre Sorgen aus eigener Erfahrung. Als Stadtministerin mit Regierungs-, Verwaltungs- und Führungserfahrung weiß ich die Herausforderungen unserer boomenden Stadt mit Augenmaß und Leidenschaft zu meistern. So möchte ich München wieder mehr Ruhe und Lässigkeit geben.“

 

Katrin Habenschaden, Grüne:

„Ich will, dass München europaweit Vorbild beim Klimaschutz wird. Gleichzeitig müssen wir weiterhin nachhaltig wirtschaften, denn eine moderne Infrastruktur, städtische Wohnungen und gute soziale und kulturelle Angebote kosten Geld. Als Grüne und Diplom-Betriebswirtin besitze ich beides: Klima- und Wirtschaftskompetenz.“

 

Richard Progl, Bayernpartei:

„Ich bin der richtige Oberbürgermeister für junge Münchnerinnen und Münchner, weil ich mich dafür einsetze, dass unsere Stadt auch in zwanzig Jahren noch lebenswert sein wird, dass bis dahin nicht das letzte Fleckchen grün zubetoniert ist und die letzte Boazn zugemacht hat. Außerdem setzt sich die BAYERNPARTEI für mehr studentische Selbstbestimmung ein.“

 

Jörg Hoffmann, FDP:

„Mit mir als OB haben Studierende jemanden, der bei seiner Politik die Bedürfnisse jedes Einzelnen im Blick hat. Ich halte nicht am Status Quo fest, sondern setze mich lösungsorientiert für ein offenes, lebendiges und modernes München ein. Ich möchte ‚Zukunft für München‘.“

 

Tobias Ruff, ÖDP:

„Die Klimakatastrophe betrifft die Zukunft der junge Leute. Deshalb hat es oberste Priorität, die Zukunft dieser Generationen zu sichern. Dies kann nur durch sofortigen Klimaschutz geschehen. Als Bürgermeister der konsequentesten Klimaschutzpartei setze ich mich hierfür ein. Für eine lebenswerte und klimaneutrale Stadt.“

 

Thomas Lechner, Linke:

„Als jahrelang ehrenamtlich Engagierter (gender politics, Umweltschutz, Integration, Inklusion, Wohnungsnot) und Kulturschaffender kenne ich die Probleme insbesondere auch jüngerer Generationen gut und werde sie stärker in politische und basisdemokratische Prozesse einbinden.“

 

Hans-Peter Mehling, Freie Wähler:

„Weil ich angetreten bin, um München so weiter zu entwickeln, dass meine Kinder und Enkelkinder in dieser schönsten Stadt der Welt genauso gut und gerne weiterleben können, wie ich das bereits in dritter Generation mache.“

 

Wolfgang Wiehle, AfD:

„Bildung muss frei sein. Für mich bedeutet dies vor allem die Freiheit von ideologischer Bevormundung. Gerade an Universitäten muss die Möglichkeit gegeben sein, die verschiedensten Ideen frei zu debatieren. Ich stehe für Gedanken- und Meinungsfreiheit mit allem Engagement ein.“

 

Bei der Kommunalwahl werden neben dem*der Oberbürgermeister*in der Stadtrat und die Bezirksausschüsse neu gewählt. Einen Überblick zur Wahl in München bietet das Kreisverwaltungsreferat.

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