Flüchtlingsschicksale auf der Bühne

Von: Johanna Simon In Zeiten von wöchentlichen Bootsunglücken im Mittelmeer und europäischer Ratlosigkeit zur Flüchtlingsproblematik rücken sie immer in den Fokus: 500 Flüchtlinge, 30 Tote, bloße Zahlen. Doch wer sind die Menschen, die sich auf den beschwerlichen Weg nach Europa machen? Das Metropoltheater möchte diesen Zahlen ein Gesicht geben und erzählt im neuen Stück „Die letzte Karawanserei“ die Geschichten …

Tod ist ein Tabu-Thema

„Die Verunsicherung der Menschen in Bezug auf die Organspende hängt vor allem mit zwei Fragen zusammen: „Wird denn wirklich noch alles für mich getan wenn ich ein Organspender bin“. Die zweite Frage bezieht sich auf den Hirntod: „Bin ich dann auch wirklich tot“. Zur ersten Frage kann gesagt werden, dass Ärzte schon alleine aufgrund ihrer Berufsethik dazu verpflichtet sind, immer alles zu tun , um ihren Patienten zu retten. Darüber hinaus hat der behandelnde Arzt überhaupt nichts davon, wenn er einen verstorbenen Patienten der Organspende zuführt.“ – Professor Bruno Meiser im Interview zur Organspende.

Zeit kosten

Es gibt Apps, mit denen man kostenlos quer über den gesamten Globus kommunizieren kann, oder mit denen Berechnen kann, wie viel ein Freund in Kamelen wert wäre. Wir haben den Dschungel an Apps durchforstet und uns gefragt: Wieviel an den kleinen schwarzen Löchern, in denen unsere Zeit verschwindet, ist nützliche Beschäftigung, wieviel Unterhaltung und wieviel …

Über Fernsehserien und ihren gesellschaftlichen Stellenwert

Das Küken und die Ente in der Wohnung oder die Ziege im Badezimmer…ein Wettstreit ist entbrannt zwischen den beiden überaus erfolgreichen Sitcoms „Friends“ und „How I Met Your Mother“. Was beide Serien unterscheidet, was sie verbindet. Und was diese Unterschiede über den Stellenwert und die Wirkung von Fernsehen in unserer Gesellschaft aussagen. Von: Leonhard Landes

Heldenhaft pubertär

Der sagenumwobene Siegfried lässt in der Nibelungen-Inszenierung „Siegfried“ von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel jeden Anflug von Vorbildrolle hinter sich und präsentiert sich weitaus menschlicher als in der mittelalterlichen Vorlage: fehlbar, triebgesteuert, selbstverliebt und unfreiwillig komisch. Ein Theaterabend im Münchner Volkstheater. Von Kim Behlau und Maria-Mercedes Hering