München

Der Umweltlifeguide für München

Nach einem halben Jahr intensiver Arbeit der Umweltreferate von LMU und TU steht er nun, der Umweltlifeguide für München. Er soll es Studierenden in München leichter machen, einen nachhaltigen Lebensstil zu verfolgen, vom Recycling bis zum grünen Internet. Mit einfachen Tipps, interessanten Fakten und praktischen Links zu verschiedenen nachhaltigen Anlaufstellen in München wird ein nachhaltiger Lebensstil ab 16. November 2020 unter http://umweltlifeguide-muenchen.asta.tum.de/ für jede*n Studi zum Kinderspiel.

Ein Gastbeitrag von Myriam Aichinger vom Umweltreferat der LMU.

Besonders für Neuankömmlinge in München ist es schwer, sich einzugewöhnen. Eine neue Umgebung, neue Menschen, ein neues Studium. Da kommt es schon vor, dass besonders die Nachhaltigkeit leidet, da man weder Zeit noch Ressourcen hat, sich darüber zu informieren. Aus diesem Grund haben die Umweltreferate der LMU und TU den Umweltlifeguide ins Leben gerufen. Von den Sektionen Versicherungen und Finanzen über Ernährung, bis hin zu Müll und Haushalt finden Studis verschiedene Tipps und Tricks für ein individuell- nachhaltiges Leben. Die Informationen im Guide sind vielfältig und für Anfänger*innen bis hin zu Zero-Waste Expert*innen sind neue Fakten dabei – Fakten, die nicht nur die Mitglieder der Referate selbst recherchiert haben, sondern auch von helfenden Expert*innen verschiedenster Organisationen bestätigt wurden.

© Umweltreferat der Studierendenvertretung der LMU

Doch der Umweltlifeguide soll nicht nur die Erstis und Studierende im Allgemeinen ansprechen – der Lifeguide ist für alle Münchner*innen konzipiert. Dabei ist laut einer der Projektleiterinnen, Lisa Thuro, besonders die Ungezwungenheit des Guides wichtig: „Wir wollen den Studierenden Nachhaltigkeit auf eine ungezwungene Art näherbringen. Man soll sich in das Thema einlesen und über den eigenen Lebensstil reflektieren. Denn schon das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und kleine Veränderungen im Leben können einen Unterschied machen. Es geht auch nicht darum, perfekt nachhaltig zu leben – das ist auch fast unmachbar – man soll Freude daran haben und die eigenen Erkenntnisse teilen, denn nur gemeinsam kommen wir weiter.“

 Um diese Freude an der Nachhaltigkeit noch mehr zu erleichtern, bietet der Umweltlifeguide mehr als Information, Tipps und Tricks. Die Referate haben zudem einen nachhaltigen Stadtplan zusammengestellt, auf dem nachhaltige Shops, Restaurants und Initiativen eingezeichnet sind. Sucht man also nach dem nächsten Unverpacktladen in der Nähe, genügt ein Klick und man hat alle Geschäfte im Überblick. Da das auch für lange Zeit so bleiben soll, sich aber unser München ständig verändert, wird der Umweltlifeguide stets auf den neusten Stand gebracht, neue Erkenntnisse ergänzt und neue Tipps und Tricks selbst ausprobiert und mitgeteilt. 

© Referat für Umwelt der Technischen Universität München

Die Referate sind sich jedoch auch bewusst, dass das Thema Nachhaltigkeit natürlich noch viel mehr umfasst als im Lifeguide festgehalten werden kann. Jeder einzelne Bereich könnte ganze Bücher füllen. Deshalb gibt es zusätzlich zum Guide noch extended Versions, die sich speziell mit einem Thema beschäftigen – Wie pflanze ich meinen Kräutergarten auf der Fensterbank an oder was kann man mit abgelaufenen Lebensmitteln alles machen? Diese und weitere Fragen werden im Laufe des Jahres auf der Website des Umweltifeguides unter den jeweiligen Sektionen vorgestellt. 

Bereits während der Erstellung ist der Umweltlifeguide schon auf viel lokale Unterstützung gestoßen. Neben beispielsweise Grünschnabel und der StudentsforFuture Bewegung beteiligen sich auch der Verein Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung München sowie rehab republic. Dennoch ist die Verbreitung unter den Münchner*innen jetzt das Hauptziel der Umweltreferate. Sie appellieren an alle Leser*innen, Freund*innen und Bekannten davon zu erzählen, damit auch jeder davon profitieren kann und München ein Stück nachhaltiger wird. 

 

 

Unter #KlimaCampus schreiben unter anderem Aktivist*innen von Students for Future München sowie Mitglieder der Umweltreferate von LMU und TUM über Umwelt- und Klimathemen im Zusammenhang der Münchner Hochschulen. Für die Inhalte zeichnen allein die jeweiligen Organisationen verantwortlich. Alle Beiträge der Serie hier nachlesen.

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