Toni Collette und Rossy de Palma liefern sich als antagonistische Heldinnen in Amanda Sthers „Madame“ einen Klassenkampf um die Liebe. Der Film ist als bissige Gesellschaftssatire gedacht, bleibt jedoch zu oberflächlich, um nachzuwirken. Von Annika Säuberlich Die emotional kühle Anne (Toni Collette) und ihr reicher Ehemann Bob (Harvey Keitel) sind vor Kurzem nach Paris gezogen …
DC oder Marvel? Warner Bros. „Justice League“ kämpft mit Problemen
Nachdem Marvel seit Jahren auf seine „Avengers“ setzt und damit regelmäßig die Zuschauer begeistert, kämpft Warner Bros. in „Justice League“ ein weiteres Mal mit seiner Comicverfilmung. Nach den goldenen Jahren der „Dark Knight“-Trilogie konnte erst mit „Wonderwoman“ wieder daran angeknüpft werden. Kann die Liga der Gerechtigkeit die Studios auf Erfolgskurs bringen? Von Maximilian Matuschek
Junge Träume
„It’s better to burn out, than to fade away“ heißt es in einem Song von Neil Young und tatsächlich scheinen damit die Alternativen für einen echten Rocker abschließend beschrieben: Entweder man verglüht leibhaftig wie Hendrix, Joplin und Cobain oder man heißt Keith Richards und steht als eine zum Leben erwachte Mumie mit 70 noch auf den Stadionbühnen dieser Welt. Doch gibt es einen dritten Weg, von dem nur hinter vorgehaltener Hand erzählt werden darf. Diesem Weg widmet sich der Film „Not Fade Away“ von David Chase, der auf dem Filmfest München zum ersten Mal in deutschen Kinos lief.
Des Widerspenstigen Zähmung
Der amerikanische Regisseur Paul Thomas Anderson hat sich längst einen Platz und den erfolgreichsten amerikanischen Autorenfilmern gesichert. So verschieden seine Werke sind, so sichtbar sind sie vom Anspruch ihres Schöpfers geprägt, bedeutsam zu sein. In seinem neuen Film, „The Master“, kann er diesen Anspruch erstmals vollends einlösen.