Endlich wieder eine hervorragende Animation und eine gute Geschichte. Das gibt es in Chris Sanders neuem Film „Der Wilde Roboter“ zu sehen, in dem ein Serviceroboter auf einer einsamen Insel überleben muss.

Endlich wieder eine hervorragende Animation und eine gute Geschichte. Das gibt es in Chris Sanders neuem Film „Der Wilde Roboter“ zu sehen, in dem ein Serviceroboter auf einer einsamen Insel überleben muss.
Begehrt sein – aber um welchen Preis? In „The Substance” erkundet Coralie Fargeat genau diese Fragestellung aus einem dezidiert feministischen Standpunkt. Dabei macht sie Gebrauch von Body-Horror-Elementen und demonstriert so die Absurdität eines konstanten Strebens nach Schönheitsidealen.
Die Dokumentation „Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte“ des Medienkollektivs Leftvision beleuchtet das Wirken antifaschistischer Gruppen während der 1990er Jahren in der BRD. Fünf Akteur*innen von damals berichten eindrucksvoll über ihr Engagement gegen rechts und kommen zu dem Schluss: Sie würden es heute genauso wieder machen.
In „Love Lies Bleeding“ geraten zwei queere Frauen in einen Thriller mit romantischem Einschlag und einigen Familienproblemen. Das führt zu einem Durcheinander der Themen, welches eine Entwicklung der Figuren verhindert.
Die Dokumentation „Niemals allein, immer zusammen“ von Joana Georgi erzählt aus dem Alltag fünf junger Menschen in Berlin, die sich in sozialen und ökologischen Bewegungen engagieren. Dabei schiebt der Film vor allem einen Gedanken immer wieder in den Vordergrund: Wenn die politische Linke wieder eine relevante gesellschaftliche Kraft werden möchte, muss sie ihre Kämpfe verbinden.
In Atlas von Regisseur Brad Peyton kämpft eine Wissenschaftlerin gegen eine Künstliche Intelligenz (KI). Auf dem Weg zum Ziel wird dem Publikum alles geboten, was zu einem Blockbuster gehört, aber geht das nicht auch besser? Von Jonas Hey; Bild: © Netflix Inc. Auf der Erde kämpft die KI in Menschenform, Harlan (Simu Liu), gegen die …
Im Dokumentarfilm „Joana Mallwitz – Momentum“ geht es um die namensgebende Stardirigentin. Der Film kam Mitte Mai 2024 in die Kinos und befasst sich mit Mallwitz‘ Emotionen und Unsicherheiten. Leider lässt er dabei aber Tiefgang vermissen.
Als akkreditierter Berichterstatter habe ich am „Internationalen Dokumentarfilmfestival München“ (DOK.fest) teilgenommen. Über ein Seminar angemeldet durfte ich Kurzkritiken für ein Online-Portal verfassen. Dabei habe ich unglaubliche 21 Filme geschaut! Von Jonas Hey; Bilder: © DOK.fest München Das DOK.fest findet jährlich seit 1985 statt und zeigte dieses Jahr 109 Filme aus 51 Ländern. Dabei fand das …
Filme über Sport sind bekanntlich eher langweilig. Luca Guadagninos neuster Film „Challengers” widerlegt diese These. Für einen Sportfilm in Reinkultur ist er sich nämlich Gott sei Dank zu schade. Denn Tennis ist bei ihm zugleich lustvolles Machtspiel und Choreographie des Begehrens von Körpern in Aktion.
Im Film „Civil War” von Alex Garland geht es um eine Gruppe Journalist*innen, die sich auf einen Roadtrip durch die vom Bürgerkrieg geschüttelten USA machen. Die Kernfrage: Kann ein Film vom Krieg erzählen, ohne den Kontext zu erklären?
Einmal quer durch die Sahara und über das Mittelmeer fliehen, um am Ende in Europa zu Musikstars zu avancieren. Die Handlung lädt geradezu ein, in diverse inszenatorische Fettnäpfchen zu treten. Stattdessen entfaltet sich in Matteo Garrones „Ich Capitano” eine Geschichte der persönlichen Entwicklung trotz unmenschlicher Strapazen – oder vielleicht gerade wegen ihnen.
„Dune: Part Two“ von Denis Villeneuve ist wie das Leben: Es hört sich furchtbar einfach an, aber dahinter verbirgt sich Komplexität. Ein Film über Herrschaft, Liebe und Kolonialismus.