Übergriffig, irritierend, immer wieder zum Lachen – Marlenes Leben im Rollstuhl im öffentlichen Raum führt oft unverhoffte Berührungspunkte herbei von denen sie hier selbst monatlich berichtet.
Von Marlene Beilharz
Ich hatte mal wieder eine Begegnung in der Bar. Eine echte Alltagsbegegnung: Eine Frau setzte sich mit Bekannten, die dort öfter verkehren, zu uns. Sie fing an, sich mit mir zu unterhalten und erzählte mir, wie beeindruckt sie erfahren hatte, dass ich studiere. Nur leider nicht einmal, sondern zehnmal. Das ist nett gemeint, aber nicht unbedingt gut gemacht.