Das schöne Studentenleben, heißt es immer, das waren noch Zeiten. Die Floskel wird meist nostalgisch-ironisch von älteren Familienmitgliedern gebraucht, die schon lange in der „Evil Corporate World“ gefangen sind, und sich an der Ort der Sinnsuche, der Sinnfindung, des Lernens und Lehrens in einem Anflug von Melancholie zurückerinnern und dann eventuell noch à-la gebrochenes Handgelenk winkend sagen – hach, wie gut habt ihr es Kinder, genießt die Zeit. Allen Absolventen, die so verklärt in ihre Vergangenheit blicken, sei an dieser Stelle gesagt: Da blendet ihr aber ganz schön viel aus.