„Ich Capitano” – Wachstum durch Leid

Einmal quer durch die Sahara und über das Mittelmeer fliehen, um am Ende in Europa zu Musikstars zu avancieren. Die Handlung lädt geradezu ein, in diverse inszenatorische Fettnäpfchen zu treten. Stattdessen entfaltet sich in Matteo Garrones „Ich Capitano” eine Geschichte der persönlichen Entwicklung trotz unmenschlicher Strapazen – oder vielleicht gerade wegen ihnen.

Harte Arbeit – Mit dem SPIELART-Festival über den eigenen Tellerrand schauen

Wie stellt man die Komplexität des Kolonialismus in einem Festival für zeitgenössische Theaterformen dar? Diese Frage hat die Kuratoren Sophie Becker und Tilmann Broszat bei der Konzeption der diesjährigen Ausgabe des SPIELART-Festivals beschäftigt. Ihr Ziel ist es, dem Münchner Publikum internationales Theater zu bieten und Zugang zu anderen Theaterlandschaften zu ermöglichen. In 32 Aufführungen bekamen …