Heldenhaft pubertär

Der sagenumwobene Siegfried lässt in der Nibelungen-Inszenierung „Siegfried“ von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel jeden Anflug von Vorbildrolle hinter sich und präsentiert sich weitaus menschlicher als in der mittelalterlichen Vorlage: fehlbar, triebgesteuert, selbstverliebt und unfreiwillig komisch. Ein Theaterabend im Münchner Volkstheater. Von Kim Behlau und Maria-Mercedes Hering