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“Es ist alles eher undurchsichtig”

31. Dezember 2020 Max Fluder 0

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Was ihr unbedingt konsumiert haben müsst, um Sexi Was ihr unbedingt konsumiert haben müsst, um Sexismus zu hinterfragen – unser heutiger Denkanstoß gegen Diskriminierung (Folge 53):

TW Sexualisierte Gewalit, Vergewaltigung

“Vanessa ist gerade fünfzehn, als sie das erste Mal mit ihrem Englischlehrer schläft“, heißt es im Klappentext des Romans “My Dark Vanessa” von Kate Elizabeth Russell. Beim Lesen des Textes wird jedoch schnell deutlich, dass Sex nicht das richtige Wort ist, um das zu beschreiben, was zwischen Vanessa Wye und ihrem Englischlehrer vorgefallen ist. Es braucht ein anderes Wort: Missbrauch.

Davon will Vanessa allerdings nichts wissen. Sie ist auch achtzehn Jahre später noch der festen Überzeugung, dass das, was sie mit ihrem Lehrer Jacob Strane verband, Liebe war. Als eine andere ehemalige Schülerin Strane vorwirft, sie vergewaltigt zu haben, ist Vanessa jedoch plötzlich gezwungen, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Die Haupthandlung ist durchzogen von Rückblicken in Vanessas Schulzeit, in denen sie ihr Verhältnis zu Strane beschreibt. Diese Textstellen sind oft schwer zu lesen, besonders weil sie deutlich machen, was Vanessa sich selber nicht eingestehen will: Strane ist pädophil und sie ist Opfer sexueller Gewalt. 

Der Text lässt eindrucksvoll nachverfolgen wie Strane Vanessa manipuliert, wie sie beginnt seine Worte als Wahrheit anzunehmen und wie er ihre Art zu denken beeinflusst; so sehr, dass sie sich mitverantwortlich für ihren eigenen Missbrauch fühlt. Das kann frustrierend sein, gerade weil Vanessa erst am Ende beginnt einzusehen, was den Leser:innen des Textes schon von Anfang an bewusst ist.

Der Text ist daher so bemerkenswert wie schockierend. Er löst Ekel und Erschrecken aus und regt zum Nachdenken an; beispielsweise darüber, wie Machtverhältnisse funktionieren und wie gesellschaftlich über consent gesprochen wird. 

Text: @juliastanton_ 
Design: @m_mac_who
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Musiktipp der Woche (Folge 56): Shout out Louds Musiktipp der Woche (Folge 56): 

Shout out Louds - House (2022) 

Genre: Rock, Pop

@shoutoutloudsofficial 

Text: @balthasar_z 
Design: @m_mac_who 
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Was ihr unbedingt konsumiert haben müsst, um Sexi Was ihr unbedingt konsumiert haben müsst, um Sexismus zu hinterfragen – unser heutiger Denkanstoß gegen Diskriminierung (Folge 52):

Heute soll es um ein Album gehen, das sich eher wie eine höchst unterhaltsame Abendveranstaltung mit Freund*innen im Lieblingscafé anfühlt. Rachel Lark verbindet in ihrem Album “Vagenius” Musik mit Satire, Gesellschaftskritik, Feminismus und einer geballten Portion Comedy obendrauf. Dabei umfassen ihre Lieder ernste Themen rund um körperliche Selbstbestimmung, ein unzureichend aufklärendes Schulsystem und Sexismus, aber auch das ein oder andere Geburtstagslied.

Eloquent und stets den richtigen Ton treffend besingt sie Typen, die sich für die größten Feministen aller Zeiten halten, aber es nicht mal schaffen, einer Frau zuzuhören (“Hey, your liberal arts degree ain’t reflected in your browser history. Hey you, ‘cultured guy’, you like it when they listen, not when they reply”), 

- das Gefühl, auch mit 26 Jahren darauf zu warten, “erwachsen”  zu werden (“But bless this mess that we live in”) 

- oder die Panik, mit Unterleibsschmerzen im Krankenhaus bei einem höchst unsensiblen Arzt zu landen und keine Ahnung zu haben, was eine Eierstockzyste ist (“And I realized, this is one of the many things they don't teach you in health class”).

Lark scheut sich nicht, einen gröberen Ton anzuschlagen und darauf zu pfeifen, was gesellschaftlich “un-ladylike” gewertet werden könnte. Direkt heraus und mit klaren Worten formuliert sie ihre Meinung und auch ihre Wut. 

Und das ist, neben den Inhalten ihrer Songs, wohl das wichtigste takeaway aus ihrem Album in Sachen Sexismus: Sich als Frau nicht zu scheuen, auch mal unangenehm zu werden.

Text: Gözde Çelik
Design: @m_mac_who 

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