Die Studiobühne der Theaterwissenschaft der LMU zeigt derzeit „Borderline“ unter der Regie von Ivana Koschier. Es geht darin um Emotionen und Gefühle, um Entkommen und Existieren. Um allein sein im eigenen Selbst. Ein Stück, zwei Kritiken.
„Das Leben meiner Tochter“: Wider die Moral
Wie weit ist man bereit zu gehen, um sein eigenes, erkranktes Kind zu retten? Dieser Frage stellt sich „Das Leben meiner Tochter“. Was der Film mit Jens Spahn zu tun hat, dazu hat sich Regisseur Steffen Weinert beim Preview im Cineplex Neufahrn geäußert.
„Rock’n’Roll is here to stay!“
Mit dem Tribut-Abend „Out of the blue – Eine Verneigung vor Neil Young“ zeigt das Münchner Metropoltheater eine mitreißende Hommage an den facettenreichen Rock-, Country und Folk-Musiker.
IN:BETWEEN: Wenn der Flughafen zur Barriere wird
Das Theaterkollektiv IN:BETWEEN nimmt sich in seiner gleichnamigen Gründungsinszenierung rassistisch motivierter Sicherheitskontrollen an Flughäfen an. Das Stück basiert auf eigenen Erfahrungen und stellt kritische Fragen wie: Ist es genug, kein Rassist zu sein? Von Samuel Kopp Für ein Theaterstück, das sich dem Kampf gegen den Rassismus verschrieben hat, ist das Pepper-Theater am Neuperlacher Einkaufszentrum nicht …
„Lächeln, wie Pikachu!“
Der Münchner Animanga-Chor singt Animelieder auf Japanisch, Deutsch und Englisch. Geleitet von der Japanerin Miwako Hidano, die vor sieben Jahren noch nicht ahnen konnte, was auf sie zukommt. Die nächste Gelegenheit, den Chor zu hören, bietet sich beim Gröbenzeller Japanfest am 11. Mai.
„Hellboy – Call of Darkness“: Coole Sprüche, Blut und ein neuer Höllenjunge
Hellboy ist zurück mit neuem Gesicht in alter Verkleidung. Viele Gefühle schwingen beim neuesten Reboot des Höllenjungen mit, doch kann „Hellboy – Call of Darkness“ wirklich überzeugen? David Harbour knüpft an seinen Vorgänger an und zeigt eines auf jeden Fall: Die coolen Sprüche hat Hellboy auch nach all diesen Jahren nicht verlernt.
Die Apollonin im Tempelverlag
Anfang 2017 eröffnete der Apollon Tempel Verlag in München seine Pforten. Mit der Gründung des Eigenverlags bewies Karin Biela, die Apollonin, wahren Mut. Mut zum Neuanfang, zum Aufbruch, zum Umbruch. Die Gründung ist eine Bejahung der Lyrik, der Verlag ein Tempel moderner Literaturarchitektur.
„In Berlin tust du, in Wien reflektierst du“
Tobias Heinrich ist Lektor für deutsche Sprache, Literatur und Kultur an der University of Kent. Unter anderem beschäftigt er sich mit den Metropolen Wien und Berlin. Ein Gespräch über Gegenstädte.
Von der Keilschrift zu den Memes
Es gibt einen Grund dafür, dass man der Oma kein Scheiße-Emoji auf WhatsApp schickt. Sie würde den Witz dahinter vermutlich nicht verstehen. Denn Humor ist stets im Wandel. Eine Spurensuche.
Den grünen Teppich ausgerollt
Nein, es geht weder um Rollrasen noch um die Grüne Woche in Berlin, sondern um Otto Waalkes. Im Rahmen seiner Sprechrolle im Animationsfilm „Grinch“ tourte der friesische Kultkomiker zuletzt durch deutsche Kinos und machte dabei auch Halt im Neufahrner Cineplex.
Die Suche nach der dionysischen Ekstase
Zeitsprung 2500 Jahre zurück: Das zehnstündige Stück „Dionysos Stadt“ an den Kammerspielen orientiert sich an den „Dionysien“ des klassischen Griechenlands. Doch wird das Schauspiel dem Gott der Ekstase gerecht? Ein Erlebnisbericht.
Die (Un-)Vollkommene
Es ist das Klischee einer Schaffenskrise: heruntergekommenes Aussehen, früher Griff zu den Spirituosen und klägliches Jammern. Noch wichtiger ist aber der Ausweg. Das Stück „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“ im Metropoltheater zeigt, dass auch das Überirdische davon betroffen sein kann.